Terraforming Mars: Prelude ist mehr als nur eine Erweiterung – es ist ein echter Gamechanger. Wer das Grundspiel schon liebt, wird mit Prelude in eine neue Dimension des strategischen Marsausbaus katapultiert. Die wichtigste Änderung? Du bekommst gleich zu Beginn einen kleinen Boost, der deine langfristige Strategie massiv beeinflusst. Klingt gut? Ist es auch. Aber wie genau funktioniert das Ganze? Was muss man beachten? Und welche Fehler sollte man vermeiden, damit man nicht gleich in der ersten Runde ins Hintertreffen gerät?
Was macht Terraforming Mars: Prelude besonders?
Stell dir vor, du wachst morgens auf und dein Marskolonisationsunternehmen hat plötzlich Millionen Startkapital mehr – in Form von coolen Karten, die dich gleich zu Beginn mit Ressourcen, Fähigkeiten oder Produktionsboni ausstatten. Genau das ist die Idee hinter Prelude. Es geht nicht nur um einen schnelleren Einstieg, sondern auch um mehr strategische Tiefe von Anfang an. Wer gut draftet, legt hier schon die Weichen für den späteren Sieg.
Und glaub mir: Diese Karten können mächtig sein. Ein bisschen wie ein Espresso vor einem Langstreckenlauf – man ist direkt wacher, schneller und einfach besser aufgestellt. 😄
Der Spielaufbau mit Prelude – was ist neu?
Zusätzlich zu deinen normalen Startbedingungen bekommst du vier sogenannte Prelude-Karten. Aus diesen wählst du zwei aus, die du behalten darfst. Diese Karten haben sofortige Effekte oder verbessern deine Ausgangslage für die folgenden Runden. Klingt simpel? Ist es auch. Aber die Auswahl hat’s in sich.
Du solltest unbedingt darauf achten, dass deine Prelude-Karten zu deinem Konzern passen – und idealerweise auch zu deinen Startkarten. Eine Karte, die dir z. B. Energieproduktion gibt, ist Gold wert, wenn du viele energiehungrige Projekte auf der Hand hast. Es lohnt sich also, hier schon ein wenig zu kombinieren und über die erste Runde hinauszudenken.
Die wichtigsten Tipps für den Einstieg
Gerade bei der ersten Partie mit Prelude kann einen die zusätzliche Kartenauswahl etwas überfordern. Aber keine Sorge – mit ein paar einfachen Tricks kannst du schnell den Überblick behalten:
- Wähle Karten, die synergieren: Ein Konzern mit Forschungsbonus? Dann nimm Prelude-Karten, die dir zusätzliche Karten bringen oder den Kartenkauf billiger machen.
- Achte auf deine Produktion: Viele Spieler unterschätzen, wie wichtig eine stabile Ressourcenbasis ist. Karten, die deine Produktionsleisten erhöhen, sind langfristig meist die bessere Wahl.
- Planung ist alles: Denk schon bei der Auswahl der Prelude-Karten an mögliche Meilensteine und Auszeichnungen – und daran, wie du sie erreichen kannst.
Ein Beispiel: In einem Spiel hatte ich Tharsis Republic und gleich zwei Prelude-Karten, die Städte förderten. Zack – ich hatte schon in Runde zwei drei Städte draußen und ordentlich Einkommen. Solche Kombinationen machen den Unterschied zwischen „nett gespielt“ und „dominant gewonnen“.
Strategie oder Glück? – Beides!
Ja, bei Terraforming Mars: Prelude zieht man Karten – und klar, da ist Glück im Spiel. Aber der Clou ist, wie du mit dem umgehst, was dir gegeben wird. Gute Spieler nutzen auch mittelmäßige Karten clever, indem sie Synergien erkennen oder Projekte frühzeitig abstoßen, die nicht ins Konzept passen.
Und wenn du denkst, eine Karte sei schwach – vielleicht ist sie es nur in diesem Spiel. In einer anderen Partie kann genau dieselbe Karte deine Schlüsselstrategie werden. Das ist das Schöne an Prelude: Es sorgt für wahnsinnig viel Varianz und bleibt dadurch immer spannend.
Für wen lohnt sich Prelude?
Ganz ehrlich? Für jeden, der Terraforming Mars öfter als einmal spielt. Die Erweiterung macht das Spiel nicht komplizierter, sondern dynamischer. Du kommst schneller rein, entwickelst früher eine Richtung – und das ist für viele einfach motivierender. Auch für Gelegenheitsspieler ist es ein Plus, denn die Partien dauern oft kürzer und sind abwechslungsreicher.
Aber: Wer das Grundspiel noch gar nicht kennt, sollte sich erst mal dort einspielen. Prelude ist kein Tutorial, sondern eher das Upgrade für Fortgeschrittene – oder solche, die es werden wollen.
Terraforming Mars: Prelude im Überblick
Kategorie | Infos |
---|---|
Spieleranzahl | 1–5 Spieler |
Spieldauer | ca. 90–120 Minuten (oft kürzer als Grundspiel) |
Erweiterung für | Terraforming Mars |
Schwerpunkt | Strategische Optimierung der Startphase |
Komplexität | Mittel |
Einstieg | Leicht, wenn man das Grundspiel kennt |
Wiederspielwert | Sehr hoch durch Kartenvielfalt |
Fazit: Ein kleines Deck mit großer Wirkung
Terraforming Mars: Prelude ist eine dieser Erweiterungen, die man nie wieder weglassen möchte, sobald man sie ein paar Mal gespielt hat. Sie bringt Tempo, Tiefe und neue Möglichkeiten ins Spiel – ohne Regeln zu überladen. Perfekt für alle, die das Grundspiel lieben, aber gern noch etwas mehr Abwechslung hätten.
Ob du nun ein erfahrener Mars-Pionier bist oder gerade erst deinen ersten Fußabdruck in den roten Sand setzt – Prelude ist wie ein Upgrade auf Warp-Geschwindigkeit. Und wer will schon langsam terraformen, wenn es auch schneller geht?
Also: Karten auf den Tisch, Konzern wählen, Prelude-Karten klug picken – und dann nichts wie los! 🪐