Wer schon mal bei einem Krimi-Dinner mitgemacht hat und sich dabei dachte „Okay, das war nett, aber irgendwie will ich selber ermitteln“, der sollte sich Chronicles of Crime definitiv mal anschauen. Dieses Spiel bringt echtes Detektiv-Feeling auf den Tisch – samt 3D-Tatorten, Scan-Technologie und dem wohl spannendsten „Ich hab’s gelöst!“-Moment, den ein Brettspiel liefern kann. Doch bevor du mit deinem Team losziehst, um Verbrecher zu jagen, lohnt es sich, einen genauen Blick auf die Spielregeln von Chronicles of Crime zu werfen. Denn hier gibt’s ein paar Besonderheiten, die das Spiel von klassischen Ermittler-Games unterscheiden – und genau darüber sprechen wir heute. Keine Sorge, ganz ohne Paragraphendschungel. 😉
Was ist Chronicles of Crime überhaupt?
Kurz gesagt: Ein kooperatives Detektivspiel mit App-Unterstützung. Du und dein Team seid Ermittler, die verschiedene Kriminalfälle lösen – von Mord bis Kunstraub ist alles dabei. Dabei scannt ihr QR-Codes auf Karten, sucht virtuelle Tatorte ab und befragt Zeugen. Die App steuert dabei die gesamte Handlung. Es ist wie ein Escape Room, nur ohne Zeitdruck und mit mehr Handlungstiefe.
Und jetzt frag dich mal selbst: Wie viele Brettspiele kennst du, bei denen du mit deinem Handy Beweise „scannst“ und dann virtuelle Räume durchsuchst? Genau. Eben deshalb sind die Spielregeln von Chronicles of Crime auch ein kleines bisschen anders als bei Monopoly & Co.
Spielregeln von Chronicles of Crime – kompakt erklärt
Klar, du bekommst beim Kauf des Spiels eine Anleitung. Aber ganz ehrlich – wer liest die komplett, wenn man auch direkt loslegen will? Deshalb hier ein Überblick über die wichtigsten Regeln, auf einen Blick und verständlich erklärt:
Element | Bedeutung |
---|---|
Spielerzahl | 1–4 Spieler |
Dauer pro Fall | 60–90 Minuten (je nach Denktempo 😅) |
App erforderlich? | Ja, kostenlos für iOS & Android |
Spieltyp | Kooperativ, storybasiert, Ermittlungen |
Ziel | Einen Fall lösen, bevor die Zeit in der Geschichte abläuft |
Hauptmechanik | QR-Codes scannen, Hinweise sammeln, Orte besuchen, Personen befragen |
So läuft eine Partie ab – Schritt für Schritt
Du beginnst mit einem Auftrag, also einem neuen Fall. Die App führt dich durch die Einführung, sagt dir, wo du bist und was passiert ist – zum Beispiel: „Eine Leiche wurde gefunden. Finden Sie heraus, was passiert ist.“ Danach startet die eigentliche Detektivarbeit. Und genau da kommen die besonderen Spielregeln ins Spiel.
Du bewegst dich virtuell zwischen Orten (Wohnung, Labor, Park etc.), indem du QR-Codes auf Ortskarten scannst. Willst du jemanden befragen? Karte scannen. Willst du ein Beweisstück zeigen? Ebenfalls scannen. Das gilt auch für Hinweise: Wenn du z. B. die Tatwaffe im Wohnzimmer findest, kannst du sie einem Verdächtigen zeigen und seine Reaktion beobachten. Einfach, aber genial.
Jede Aktion kostet Zeit im Spiel. Und ja – je länger du brauchst, desto schwieriger wird es, eine gute Bewertung am Ende zu bekommen. Auch das ist Teil der Spielregeln: Entscheidungen haben Konsequenzen. Wer sich verläuft oder endlos herumfragt, hat am Ende eventuell zu wenig Infos.
Tipps zur Anwendung der Spielregeln
Die beste Regel? Kommunikation. Chronicles of Crime lebt davon, dass man sich austauscht, spekuliert, diskutiert. Wer schweigend vor sich hinrätselt, verschenkt das Potenzial des Spiels.
Außerdem solltest du die App nicht unterschätzen: Sie ist nicht nur Mittel zum Zweck, sondern das Herzstück des Spiels. Viele neue Spieler übersehen, dass sich in der App auch Zusatzinfos verstecken – etwa bei Orten, die man mehrfach besucht, oder wenn sich die Stimmung eines Verdächtigen verändert. Also: aufmerksam bleiben.
Und nicht vergessen – ihr seid ein Team. Es gewinnt (oder verliert) sich gemeinsam. Auch wenn’s mal hitzig wird – der Spaß steht im Vordergrund. 😉
Welche Regel sorgt oft für Verwirrung?
Ein Klassiker: Das Scannen von Gegenständen. Viele denken, man müsse erst einen Ort scannen und dann jeden Hinweis einzeln. Dabei reicht es oft, die Umgebung zu scannen – also den Tatort visuell zu durchsuchen – und dann die passenden Gegenstände in der Kartenübersicht zu finden. Ein echter Lifehack, wenn man’s einmal verstanden hat.
Ein anderer Punkt: Die Rolle der Experten. Viele vergessen, dass man z. B. dem Forensiker auch Hinweise zeigen kann, nicht nur Fragen stellt. Dabei sind die Rückmeldungen oft Gold wert! Also: Immer auch daran denken, was Nebencharaktere beitragen könnten.
Erweiterungen – gleiche Regeln, neue Welten?
Falls du dich schon durch das Grundspiel gespielt hast: Keine Sorge, Nachschub gibt’s reichlich. Erweiterungen wie Noir oder 1400 bringen neue Welten, andere Fälle – und manchmal auch leicht angepasste Regeln. Aber das Grundprinzip bleibt gleich: scannen, analysieren, lösen. Die App erkennt automatisch, welches Set du nutzt, und passt die Inhalte an. Praktisch, oder?
Und auch wenn sich die Regeln in Details unterscheiden können – wer einmal das Original gespielt hat, findet sich auch in den Erweiterungen schnell zurecht.
Fazit – lohnen sich die Spielregeln?
Absolut. Die Spielregeln von Chronicles of Crime sind anders als klassische Brettspielanleitungen: digital, flexibel, intuitiv. Sie setzen mehr auf Mitdenken als auf Auswendiglernen – und genau das macht den Reiz aus. Man hat das Gefühl, wirklich zu ermitteln. Und hey, das ist doch genau das, was ein gutes Spiel liefern sollte, oder?
Also, App installieren, Karten sortieren, QR-Scanner parat halten – und dann losermitteln! Vielleicht bist du ja der nächste Sherlock Holmes des Spieleabends. 🕵️♂️